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TinLine Systems bildet neu Lernende aus
Das Team von TinLine Systems bietet neu einem Lernenden einen Ausbildungsplatz. Tobias Amstutz hat im August 2021 die Zweitlehre als Informatiker EFZ angetreten.
Im Interview sprechen Tobias Amstutz und Roger Süess, Geschäftsleiter von TinLine Systems, über das Berufsbild des Informatikers und die Wichtigkeit, Ausbildungsplätze anzubieten.
«Ich setze mich dafür ein, dass bei Tobias im Laufe der Zeit ein inneres Feuer für IT entflammt.»
Tobias, gratuliere zu deinem Ausbildungsplatz. Mit welchem Gefühl startest du diese Lehre?
Tobias Amstutz: Danke! Ich freue mich sehr auf die Lehrzeit bei TinLine Systems und bin sehr neugierig, in eine für mich neue Welt einzutauchen.
Roger, Tobias ist der erste Lernende bei TinLine und TinLine Systems. Was hat dich dazu gebracht, eine Lehrstelle anzubieten?
Roger Süess: Auf dem Schweizer Arbeitsmarkt mangelt es an qualifiziertem und praxiserprobtem Personal. Gemäss verschiedenen Studien fehlen heute bereits über 22'500 Informatiker*innen aus diversen Fachbereichen. Die Prognosen zeigen, dass sich diese Zahlen in den kommenden Jahren mit zunehmendem Technologiewandel und den aktuellen Trends, wie der künstlichen Intelligenz, Digitalisierung von Unternehmensprozessen und der Abwehr von Cyberbedrohungen, wahrscheinlich verdreifachen werden.
Es ist uns ein grosses Anliegen, jungen Menschen einen Ausbildungsplatz in einer rasant wachsenden und sich fortlaufend verändernden Branche anzubieten und dazu beizutragen, dem Fachleute-Mangel ein Stück weit entgegenzuwirken.
„Mein Interesse an neuen Systemen und Technologie ist gross – der Beruf Informatiker eröffnet mir eine grosse Palette an Möglichkeiten, dies zu vertiefen.“
Was bedeutet es heutzutage, Lernende auszubilden?
Roger: In der Regel sind die Lernenden zum ersten Mal in der Berufswelt der Erwachsenen. Die jungen Menschen begeben sich aus einer mehrjährig schulorientierten Komfortzone in ein neues Spannungsfeld von verschiedensten Ausbildungserwartungen. Tobias, der bei uns eine Zweitlehre absolviert, ist dem natürlich einen grossen Schritt voraus und bringt aus seiner Lehre als Elektroinstallateur erste Erfahrungen im Berufsleben mit.
Die heutigen Lernenden müssen lernen, mit neuen schwierigen Situationen im Lehrbetrieb umgehen zu können. Die Geschwindigkeit im Arbeitsumfeld nimmt kontinuierlich zu, die Anforderungen der Kunden an die Leistungserbringer steigt und der ständige Wandel der Technologien erhöht die Vielfalt und Komplexität die sich damit zwangsläufig ergeben.
Wir möchten unseren Lernenden ein breites Fundament an Fach-, Methoden-, Kommunikations- und Sozialkompetenzen mitgeben, die zur Erbringung der Leistung auf dem Arbeitsmarkt notwendig sind. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, bedarf es grossen Aufwendungen während der Ausbildungsjahren.
Unserem Lernenden stellen wir verschiedene Übungsfelder in einer geschützten Umgebung zur Verfügung, in welchen er sein erlerntes theoretisches Wissen in die Praxis transformieren und anwenden kann. In engem iterativem Austausch fördern wir das Vertrauen in die Selbstkompetenzen und motivieren dazu, die verschiedenen Vorgehensweisen und Lösungsvarianten zu hinterfragen, um neue Ansätze und Möglichkeiten zu entwickeln. Der Lernende kann sich in den Simulationsumgebungen neues Wissen aneignen und aus eigenen Fehlern lernen.
„Unserem Lernenden stellen wir verschiedene Übungsfelder in einer geschützten Umgebung zur Verfügung, in welchen er sein erlerntes theoretisches Wissen in die Praxis transformieren und anwenden kann.“
Tobias, du bist gelernter Elektroinstallateur. Dies ist also deine Zweitlehre. Was sind deine Erwartungen an die Lehre?
Tobias: Ich bin sehr gespannt darauf, in diesen neuen Arbeitsalltag einzutauchen. Besonders gefällt mir die starke Zukunftsausrichtung dieses Berufs. Immer am Puls der Technologie zu sein und gemeinsam im Team, kreative Lösungen zu entwickeln, entspricht mir. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im coolen Team mit tollem Arbeitsklima. Ich erwarte Abwechslung, interessante Aufgaben und dass ich viel Neues lerne.
Roger, das Berufsbild des Informatikers ist von ständigem Wandel geprägt. Was sind die Grundsteine, die du Tobias mitgeben möchtest?
Roger: Es ist für mich von zentraler Bedeutung, dass Tobias nebst den verschiedenen Fachgebieten der Lehrausbildung lernt, mit sich ständig ändernden Anforderungen technischer und organisatorischer Art umzugehen und sich entsprechend anzupassen. Nebst der Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten bilden Skills wie das Durchhaltevermögen, analytische Denkprozesse, selbstkritische Betrachtungsweisen und ein professioneller Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden das Fundament der Ausbildung.
Es liegt mir am Herzen, dass Tobias sämtliche Aspekte der verschiedenen Gebiete der Lehrausbildung nicht nur erlernt, sondern auch verinnerlicht. Ich setze mich dafür ein, dass bei Tobias im Laufe der Zeit ein inneres Feuer, eine Faszination und Motivation für IT entflammt, was ihm dazu verhelfen wird, neue Herausforderungen aus intrinsischer Motivation anzugehen.
Roger und Tobias, vielen Dank für das Gespräch und dir, Tobias, einen guten Start und viel Erfolg!
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